Die Covid19-Pandemie ist seit fast einem Jahr allgegenwärtig. Ständig wird über Lockdowns, härtere oder weichere Maßnahmen diskutiert. Die Zahl der Infizierten steigt. Die Unternehmen wurden durch Remote Work in einen Digitalisierungsschub versetzt, gleichzeitig mussten sie mit Kurzarbeit und hohen Einbrüchen bei Umsätzen und Erträgen fertigwerden. Jedes noch so geringe Plus bei den Auftragseingängen wird gemeldet, analysiert und je nach Standpunkt als nicht ausreichend oder Hoffnungsschimmer ausgerufen. Der Ruf nach weiteren staatlichen Hilfen ist allgegenwärtig. Es gibt aber auch Menschen, die die Krise aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten: als Weckruf und als Chance.

 

Das Haus bestellen

Wir haben über die Jahrzehnte immer wieder Krisen erlebt und eigentlich müssten wir daraus gelernt haben. Doch das scheint Wunschdenken. Weder hat der Staat sein Haus bestellt, noch die Banken, und zahlreiche Unternehmen haben auch nicht vorgesorgt. In guten Zeiten wird das Geld für Unwichtiges verprasst, Vorsorge wird vernachlässigt. So hat es die Politik zum Beispiel während der guten Jahre weitgehend versäumt, Schulden abzubauen und Rücklagen zu schaffen. Bildung ist so eine Rücklage für die Zukunft. Stattdessen hat man sich an der Planung von Prestigeobjekten berauscht. Die Finanzwelt hat sich der Gier ergeben. Viele Unternehmen haben zugunsten des boomenden Tagesgeschäfts die wichtigen Zukunftsthemen vernachlässigt. Jetzt zeigt sich, dass, wer in guten Tagen kein schlüssiges Geschäftsmodell hatte, in der Krise verloren ist. Wer von einem Auftraggeber gut leben konnte und es versäumte, noch zwei oder drei weitere zu suchen, ist heute schon vom Markt verschwunden oder lebt von der Hand in den Mund.

 

Jetzt, wo die Aufträge fehlen, wäre es eigentlich höchste Zeit, das Haus zu bestellen. Am großen Rad zu drehen, damit die Zukunft besser wird als Vergangenheit und Gegenwart. Doch jetzt fehle das Geld, jammern die Unternehmen. Aber für viele Maßnahmen braucht man nur wenig oder auch gar kein Geld, sondern vor allem den Willen zur Veränderung, Mut und Ausdauer.

 

Langfristig denken, kurzfristig handeln 

Bei Maßnahmen gegen die Krise gilt es zu unterscheiden, zwischen notwendigen Sofortmaßnahmen und langfristigen Lösungen, die das Unternehmen dauerhaft stabilisieren und den Unternehmenswert vergrößern. Bei den kurzfristig nötigen Aktivitäten steht in der Regel die Sicherung der Liquidität im Vordergrund. Das geht jedoch nur, wenn man sich auf aussagekräftige Zahlen stützen kann, die erkennen lassen, wo eventuell verborgene Potenziale schlummern und wo Kostenfresser sind. Gerade viele kleinere Unternehmen verfügen nicht über solche Zahlen, weil sie kein professionelles Businessplan-System haben. Die Anschaffung eines solchen beziehungsweise die Beauftragung eines externen Controllers ist Geld, das sich schnell amortisiert. Nicht nur lässt sich das Unternehmen kostengünstiger führen, sondern mit aussagekräftigen Zahlen hat man auch bessere Chancen bei den Banken.

 

Für den langfristigen und nachhaltigen Unternehmenserfolg viel wichtiger aber ist es, dass sich der Unternehmer darüber klar wird, wer er ist und wo er hin will. Dabei handelt es sich keineswegs um die Betrachtung einer philosophischen Frage, sondern vielmehr um die Basis für ein gesundes Unternehmen. Die meisten Unternehmer wissen das auch. Sie kennen alle Schlagworte wie Unternehmensvision, -leitbild oder Kernkompetenzen. Sie wissen, dass führen etwas anderes ist als managen, das Unternehmenswerte vorgelebt werden müssen, dass die Mitarbeiter nur so gut sind wie die Führung und einiges mehr. Trotzdem passiert es vielen, dass sie die schwierige Aufgabe der Unternehmensführung und -entwicklung in guten Zeiten hintenan stellen. Wenn die Aufträge rollen, sind die Auswirkungen dieses Versäumnisses auch längst nicht so sichtbar und so dramatisch wie in schlechten Zeiten. Doch jedes Mal, wenn es der Wirtschaft schlechter geht, rächt sich dieses Versäumnis umso stärker.

 

Mit dem Unternehmercoach gegen den inneren Schweinehund

Damit es Ihnen nicht so geht, sollten Sie frühzeitig damit beginnen, Ihr Haus beziehungsweise  Ihr Unternehmen zu bestellen. Ein Coach, der weiß, wie Unternehmer ticken, weil er selbst einer ist, kann Ihnen dabei helfen. Er ist für Sie Sparringspartner, Zuhörer, Berater und unabhängiger Beobachter. Er bringt Erfahrung aus verschiedenen Unternehmen mit, geht systematisch vor und unterstützt Sie dabei, dran zu bleiben und nicht aus der Spur zu geraten.

Mit dem Businessplan-System „BPS One“ versetzt TeamDenzer Sie schnell in die Lage, zu erkennen, wo Ihr Unternehmen steht und wo es hingeht. Sie erhalten sofort belastbare Zahlen, die Ihnen eine strategische Planung ermöglichen. Ist die Liquidität gesichert, unterstützen wir Sie bei einer systematischen Unternehmensentwicklung in allen Bereichen. Sie erhalten keine vermeintlich einfachen Patentrezepte, aber eine Handlungsanleitung, die Sie in die Lage versetzt, Ihr Unternehmen zu einem besseren zu machen. Wir begleiten Sie in diesem Prozess.